Zeitungsartikel Wolves chancenlos gegen die Trolls Trondheim. Das in drei Spielen ungeschlagene Team der  Wolves verliert trotz solider Leistung gegen die furios  aufspielende Mannschaft der 18. Abteilung.

Vor ausverkauftem Haus (56.492 Plätze) lieferten sich die Wolves und die Trolls gestern Abend ein fulminantes Spiel (27: 42), das dank strömendem Regen in der zweiten Halbzeit zur Rutschpartie für die Gäste wurde.

Nach einer ausgewogenen ersten Halbzeit in der die Gäste sich passabel gegen die Trolls schlugen (14: 21), begann mit der Einwechselung von Heyne Philipps, der immer wieder früh den Spielaufbau der Gäste störte, die Passgenauigkeit der Gäste zu schwinden. Die Ballverluste gegen die Trolls mehrten sich und Philipps und Zeno Morton schafften in der 51. Und 60. Minute mit ihren beiden Versuchen und der sicher verwandelten Erhöhungen einen Vorsprung, der die bis dahin noch nicht gänzlich ins Hintertreffen geratenen Wolves sichtlich demoralisierte.

Im strömenden Regen, der die letzten zehn Minuten des Spiels zu einer Schlammschlacht werden ließ, verloren die Gäste trotz eines geglückten Alleingang Rome Darrens in der 72. Minute, der einen Versuch und eine Erhöhung schaffte, endgültig den Überblick über das Spiel.

Wie unzufrieden die Wolves mit ihrer Leistung waren, gab Rome Darren, Kapitän und Leiter der 24. Abteilung nach Ende des Spiels auf dem Weg in die Kabine zu verstehen, als er wortlos an der wartenden Presse vorbei ging, ebenso wie seine Teamkollegen.

Der Trainer der Trolls, Hagen Wallis fand klare Worte über den Ausgang des Spiels: „Die Wolves können froh sein, dass sie nicht höher verloren haben. In der zweiten Halbzeit haben wir sie auseinander genommen. Die Trolls haben ihrem Anspruch derzeit eine der besten Mannschaft der Welt zu sein, eindrucksvoll untermauert. Wenn wir diese Form beibehalten müssen sich auch die Lions in drei Wochen warm anziehen.“ Eine Aussage, die man gerne als Fakt akzeptieren will, wenn man bedenkt, dass die Trolls ihr Team bis zum Spiel gegen die Lions auch noch um Devon Cooper verstärken wollen, dem offensiv brandgefährlichen und taktisch versierten Bergener Hellhound, den sich die Trolls angeblich ganze 53 Mio. Dollar Ablöse kosten lassen.

 

 

Eliza Hill